I AM BRUCE

Ein Blick auf “Beware the Batman”

29. September 2013

Zehn Folgen sind nun ausgestrahlt seit der Premiere Mitte Juli diesen Jahres. Der perfekte Zeitpunkt einmal zusammen zu fassen was passiert ist und ob die Serie den hohen Standard, der DC Animationen gerecht werden kann.

Wir treffen in der Serien Batman so ziemlich am Anfang seiner Kariere als Verbrechensbekämpfer von Gotham City. Das bedeutet aber viel mehr, dass er bei der Bevölkerung und der Polizei mehr als krimineller angesehen wird und James Gordon ihn nur zu gerne in Handschellen sehen möchte. Kämpferisch macht Batman aber jetzt schon keiner etwas vor. In allen zehn Folgen war er nie einem Gegner unterlegen, maximal waren sie ihm ebenbürtig.

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Von Beginn an steht ihm sein treuer Freund und Mentor Alfred zu Seite, der in dieser Serie eine andere Hintergrundgeschichte bekommen hat. Dank MI6 Vergangenheit ist Alfred nun alles andere als hilflos ohne Batman sondern fungierte vielmehr als sein Lehrmeister. Nur geschwächt durch das Alter kann er vielleicht nicht mehr mit Batman mithalten, hilft ihm aber das eine oder andere Mal effektiv von der Seitenlinie. Jedoch wird er in der Folge verletzt und sorgt deswegen für Ersatz in Form von  Tatsu Yamashiro.

Die neue Leibwächterin Tatsu ist aber natürlich nicht irgendeine Frau sondern eine Doppelagentin, die sich bei der “League of Assassins” eingeschlichen hatte und dann ihren Tod vortäuschte um mit dem “Soultaker Sword” zu entkommen. Nach mehreren Prüfungen durch Alfred und Batman verddient sie sich das Vertrauen der beiden und wird in die “Familie” eingeführt. Von nun an kämpft sie an der Seite von Batman als Katana im engen Lederanzug mit Schwert und (Robin-)Maske.

In jeder Folge trifft  Batman alleine oder im Team auf Schurken des DC Universums. Jedoch wird hier verstärkt auf unbekanntere Schurken gesetzt und somit blieben ein Auftritt von zum Beispiel Joker, Baine oder dem Pinguin aus. So ist der bilden Anarchy und die “League of Assassins” die Hauptantagonisten der ersten Staffel.

Mans sieht sich in dieser Serie mit Bösewichten konfrontiert, die  die meisten nicht wirklich kennen und einem Team um Batman, dass es vorher auch so nie gab. Einem austeilenden Alfred und einem weiblichen Sidekick, die nicht ein Fledermaus- oder Rotkelchenkostüm trägt.

Alles neu, aber doch irgendwie gleich.

Bei Batman selbst bleibt alles beim Alten. Er ist weiterhin der in sich gekehrte dunkle Ritter, dem kein Lächeln über die Lippen geht außer seine Rolle als Bruce Wayne verlangt es. Der kühle Stratege ohne Zeichen von Emotionen – bereit sich für seine Sache zu opfern. So nimmt er die Schuld in Folge neun auf sich als Gordon den kriminellen “Tobias Whale” aus dem Gefängnis befreit um seine entführte Tochter zu retten. Gordon muss ein Zeichen für Gerechtigkeit bleiben, dass Gotham so dringen braucht. Manche fühlen sich hier vielleicht an das Ende von “The Dark Knight” erinnert. Generell eine sehr zu empfehlende Folge, da hier zum ersten Mal Gordon in seiner Verzweiflung sich an Batman wendet mit Hilfe des Bat-Signals. EPISCH!

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Alles in allem eine Runde und stimmige Serie bis hier hin, die nicht bunt und freundlich daher kommt. So wie eine Batman-Serie nun mal sein muss. Das einzige was ich der Serie vielleicht negativ ankreide, ist die Art wie sie produziert wird – CGI. Heutzutage ist alles CGI trotzdem finde ich den Look nicht so stimmig wie zum Beispiel bei der Animated Series. Es hilft nichts, ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, obwohl ich sagen muss, dass es mich in der ersten Folge auf jeden Fall mehr gestört als jetzt bei der zehnten. Mein Fazit also dazu, nicht gut aber auch nicht schlecht und schon gar nichts was diese Serie schlecht darstellen lassen könnte, dafür überragen die Charaktere und die Storys zu sehr.

Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung für Leute, die wie ich noch Cartoons schauen und ein MUSS für Batman Fans.

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